Viele wünschen sich heute maximale Flexibilität beim Studieren. Die Hochschule Fresenius mit neun Standorten in Deutschland bietet nicht nur das, sondern auch ein breites Studienprogramm mit einigen überraschenden Fächern. Sie alle versprechen gute bis sehr gute Karrierechancen, betont Präsident Prof. Tobias Engelsleben.
Hochschule Fresenius
Für eine private Hochschule haben Sie ein auffallend umfangreiches Studienangebot.
Engelsleben: Ja, die Vielzahl unserer Fachbereiche ist eine Besonderheit, auf die wir stolz sind.
Neben klassischer BWL bieten Sie ungewöhnliche Studiengänge wie Wirtschaftsforensik, wo man quasi zum Wirtschaftsdetektiv ausgebildet wird. Game Design und Management ist auch nicht gerade alltäglich.
Engelsleben: Daran sehen Sie, dass wir das Ohr an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung haben und auf die immer spezielleren Tätigkeitsbereiche in den Unternehmen eingehen. Beispiel Game Design. Die Branche befindet sich in enormem Aufwind. Fachleute werden händeringend gesucht. Ökonomen, Programmierer, Designer, Kreative und Marketing-Experten: Hier entstehen völlig neue Schnittstellen und Berufsbilder.
Und der Wirtschaftsforensiker?
Engelsleben: Er arbeitet etwa in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften oder bei Banken, die heute aufgrund von Compliance-Anforderungen großen Bedarf an solchen Spezialisten haben.
Die Employability der Absolventen ist also ein wichtiges Kriterium?
Engelsleben: Sie ist mit am wichtigsten. Denn niemand studiert gern, nur um später festzustellen, dass er keine oder nur schwer eine Stelle findet.
Auffallend ist auch, dass Sie alle Studienformate bieten — vom Vollzeitstudium über das berufsbegleitende Studium bis zum Fernstudium.
Engelsleben: In einer modernen und dynamischen Gesellschaft sollte sich nicht der Mensch der Hochschule anpassen, sondern die Hochschule dem Menschen. Indem sie ihm — Stichwort „Lifelong Learning“ — die Möglichkeit bietet, in allen Lebenslagen zu lernen und damit beruflich weiterzukommen. So kann man auch während des Studiums zu jedem unserer anderen Studienorte wechseln, ohne dadurch Zeit zu verlieren oder andere Nachteile zu haben. Man kann sogar vom Ausland aus studieren. All das könnte bei beruflichen oder persönlichen Veränderungen relevant werden.
Staatliche Hochschulen kämpfen in einigen Fächern mit hohen Abbrecherquoten.
Engelsleben: Bei uns liegt sie weit unter dem Durchschnitt, was auf die intensive Betreuung unserer Studentinnen und Studenten zurückzuführen ist.
Überall steigt die Nachfrage nach Studiengängen, die sich mit Nachhaltigkeit befassen.
Engelsleben: Sie wird auch bei uns immer stärker zum Inhalt der Studiengänge. Eine erfreuliche Entwicklung. Nicht nur das. Umweltfragen sind zudem im Hochschulalltag ein wichtiges Thema — vom studentischen Green Office über Ideenwettbewerbe und den Mensabetrieb bis hin zu Baumpflanzaktionen.